Achtsamkeit und Präsenz
In unserer heutigen, schnelllebigen und hektischen Welt passiert es leicht, dass wir in einen Zustand von Überforderung und Überlastung geraten.
Vielleicht kennst du das – dein Kopf ist voll mit Gedanken, Sorgen und To-Do-Listen, die permanent kreisen und dich beschäftigen und dich vom Wesentlichen ablenken.
Es passiert oft schleichend und unbewusst, hier sind einige Gründe und Mechanismen, die uns in einen “Mind-Full” Zustand bringen können:
1. Multitasking und ständige Ablenkung
- Ständige Reizüberflutung: In unserer digitalen Welt sind wir ständig einer Flut von Informationen ausgesetzt. Dieser permanente Input lässt den Geist hektisch werden.
- Multitasking: Wenn wir versuchen, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, ist unser Geist gezwungen, schnell zwischen verschiedenen Aufgaben hin- und her zu springen. Dies führt zu einem “vollen” Geist und gleichzeitig einem leeren Hirn.
2. Übermäßiges Nachdenken (Grübeln)
- Gedankenkarussell: Wenn unsere Gedanken ständig kreisen, geht die Klarheit verloren und das führt zu mentaler Erschöpfung.
- Selbstkritik: Ein übermäßig kritisches Selbstbild führt dazu, dass der Geist mit negativen Gedanken und inneren Dialogen beschäftigt ist.
3. Zeitdruck und Überforderung
- Hohe Erwartungen: Wenn wir unter Zeitdruck stehen oder zu viele Aufgaben auf einmal bewältigen müssen, gerät unser Geist leicht in einen Zustand von “Mind-full” und wir sind gestresst.
- Überwältigende Verantwortungen: Berufliche, familiäre oder persönliche Verpflichtungen können dazu führen, dass wir uns überfordert fühlen.
4. Mangelnde Präsenz im Moment
- Leben in der Zukunft oder Vergangenheit: Oft verbringen wir viel Zeit damit, über die Zukunft nachzudenken oder gedanklich in der Vergangenheit zu verharren. So kommen wir nie wirklich zur Ruhe.
- Unbewusstes Handeln: Viele Menschen agieren im Autopilot-Modus, d.h., sie führen alltägliche Aufgaben aus, ohne wirklich präsent zu sein. Dies führt zu einer Art innerer Zerrissenheit, da der Geist häufig ganz woanders ist, während der Körper eine Aufgabe erledigt.
5. Emotionale Belastungen
- Stress und Ängste: Emotionale Zustände wie Angst, Sorgen oder Traurigkeit führen zu Überforderung.
- Unverarbeitete Emotionen: Wenn wir starke Emotionen, wie Wut oder Trauer, unterdrücken, bleibt unser Geist damit beschäftigt, diese Gefühle zu bewältigen oder zu kontrollieren.
6. Mangelnde Pausen und Entspannung
- Fehlende Erholungsphasen: Wenn wir uns keine bewussten Pausen gönnen, kann der Geist niemals vollständig abschalten.
- Unzureichender Schlaf: Mangelnder Schlaf kann dazu führen, dass unser Geist nicht die nötige Regeneration erhält. Ein unausgeruhter Geist ist anfälliger für Zerstreutheit und “Mind-full”-Zustände.
Im Gegensatz dazu steht der Zustand der Achtsamkeit = Mindfulness, was bedeutet, ganz im gegenwärtigen Moment zu sein, sich bewusst zu sein, was in uns und um uns herum passiert. Es geht darum, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, sie anzuerkennen und weiterziehen zu lassen, um Klarheit und Ruhe in unser Leben zu bringen.
Der Unterschied zwischen “Mind-Full” und “Mindful” ist also vor allem eine Frage der Perspektive. Während ein voller Geist uns lähmen kann, bietet ein achtsamer Geist die Möglichkeit, mit unseren Gedanken und Gefühlen gesünder umzugehen.
Um von einem “Mind-Full” Zustand in einen “Mindful” Zustand zu kommen, helfen Techniken, wie zum Beispiel Meditation, Atemübungen oder Yoga. Diese Praktiken helfen uns, Stress abzubauen und im Hier und Jetzt präsent zu sein.
Indem wir lernen, achtsam zu sein, können wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zu anderen aufbauen und ein erfüllteres, glücklicheres Leben führen.
Gerne begleite ich dich ein Stück auf deinem Weg hin zu mehr Achtsamkeit und einem selbstbestimmten Leben.
Sei bei meiner kostenlosen Online-Veranstaltung bei Priceless Network am 20. Oktober um 19:00 Uhr dabei: Mind-Full vs. Mindful
oder kontaktiere mich für ein kostenloses Erstgespräch.
Ich freue mich!
Alles Liebe,
Deine Silke von @priceless self-compassion